Mazda kehrt zur Profitabilität zurück

Finanzergebnisse der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2009

  • Verluste fallen geringer aus als erwartet
  • Erfolgreiche Kostenreduzierung und starke Nachfrage nach dem neuen Mazda3
  • Prognose für das gesamte Geschäftsjahr nach oben korrigiert

Die Mazda Motor Corporation hat die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2009 (1. April – 30. September 2009) mit einem Nettoverlust von 20,8 Milliarden Yen (154 Millionen Euro)* abgeschlossen. Dies entspricht einem Rückgang von 50,3 Milliarden Yen (372 Millionen Euro) gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Umsatz ging in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 37,1 Prozent auf 990,3 Milliarden Yen (7,34 Milliarden Euro) zurück. Beim Betriebsergebnis verzeichnete das Unternehmen einen Verlust in Höhe von 22,1 Milliarden Yen (164 Millionen Euro), während beim Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit ein Verlust von 29,6 Milliarden Yen (219 Millionen Euro) ausgewiesen wurde.

Die Verluste fallen damit in allen Bereichen geringer aus als ursprünglich vom Unternehmen prognostiziert. Zudem ist es dem Automobilhersteller schon im zweiten Quartal des Geschäftsjahres gelungen, zur Profitabilität zurückzukehren. Gründe dafür sind vor allem der Verkaufserfolg des neuen Mazda3 und die erfolgreich umgesetzten Maßnahmen zur Kostenreduzierung und Produktionsanpassung.

Dennoch bleibt die Geschäftsentwicklung der Mazda Motor Corporation weiterhin von der weltweiten Wirtschaftskrise und der überwiegend stagnierenden Nachfrage in der Automobilindustrie geprägt. So hat das Unternehmen im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2009 weltweit rund 577.000 Fahrzeuge abgesetzt. Das entspricht einem Rückgang gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 18 Prozent, zugleich aber einem Zuwachs von 34.000 Einheiten im Vergleich zur ursprünglichen Prognose.

Auf dem japanischen Heimatmarkt sank das Absatzvolumen in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres um 15 Prozent auf 105.000 Einheiten. In den USA verbuchte das Unternehmen ein Absatzminus von 21 Prozent auf 158.000 Fahrzeuge. In Europa wurden insbesondere aufgrund des schwachen russischen Marktes 123.000 Fahrzeuge verkauft, 31 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. In China stieg der Absatz hingegen vor allem aufgrund der starken Nachfrage nach den Modellen Mazda6 und Mazda3 um 35 Prozent auf 85.000 Einheiten.

Vor dem Hintergrund der sich leicht bessernden Geschäftsentwicklung und der erfolgreichen Anstrengungen zur Kostenreduzierung hat die Mazda Motor Corporation die Prognose für das gesamte, am 31. März 2010 endende Geschäftsjahr 2009 erneut korrigiert. Bei einer gleichbleibenden Umsatzerwartung von 2,13 Billionen Yen (15,7 Milliarden Euro) geht Mazda nun von einem Nettoverlust in Höhe von 17 Milliarden Yen (126 Millionen Euro) aus. Bei der vorherigen Prognose von Anfang Oktober 2009 hatte das Unternehmen noch mit einem Nettoverlust von 26 Milliarden Yen (193 Millionen Euro) gerechnet. Beim Betriebsergebnis erwartet das Unternehmen im Vergleich zur vorherigen Prognose einen um eine Milliarde Yen (7,4 Millionen Euro) auf 12 Milliarden Yen (88,9 Millionen Euro) verringerten Verlust, beim Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit soll der Verlust nun nur noch 16 Milliarden Yen (119 Millionen Euro) statt 19 Milliarden Yen (141 Millionen Euro) betragen.

* Basis Wechselkurs 1 Euro = 135 Yen (Wechselkurs vom 29. Oktober 2009)