Neuer Mazda V6-Motor als Vorreiter für eine effektivere Produktion

Mazda erweitert seine Motorenpalette und erreicht höhere Flexibilität in der Aggregatproduktion

  • Innovative Fertigungstraße erlaubt modellübergreifende Herstellung
  • Gemeinsame Produktion von neuem V6-Motor und Vierzylinder-Motoren
  • Höhere Flexibilität hinsichtlich Volumen- und Modellveränderungen

Die Mazda Motor Corporation hat mit der Einführung einer neuen innovativen Fertigungsstraße einen entscheidenden Schritt hin zu mehr Flexibilität und Effektivität in der Fahrzeugherstellung unternommen. In der Motorenfabrik Ujina nahe des Mazda Unternehmenssitzes in Hiroshima fließen die Neuerungen nun erstmals in die Herstellung eines vollkommen neuen Mazda Aggregats ein: Dem 3,7-Liter-V6-Motor. Dieser kommt im Mazda CX-9 ab diesem Sommer auf dem nordamerikanischen Markt zum Einsatz. Die Entwicklung des V6-Aggregats stammt vom Mazda Partner Ford, wurde aber im Sinn der Bauteile-Homogenisierung von Mazda entsprechend modifiziert.

Die Produktion des neuen Motors startete im Mai, beinahe vier Jahre nachdem im August 2003 die Fertigung des letzten Mazda V6 eingestellt wurde. Von der neuen Produktions-Philosophie profitieren aber auch die Mazda Vierzylinder-Benzinmotoren mit einem Hubraum von 1,8 bis 2,3 Liter aus der MZR-Motorenserie, die ebenfalls auf der neuen Fertigungsstraße produziert werden.

Die innovative Anlage wurde vor allem unter dem Gesichtspunkt der neuesten Produktions- und Herstellungstechnologien von Mazda sowie der Produktionsabfolge hinsichtlich der verschiedenen Motorbauteile (Zylinderblock, Zylinderkopf, Kurbelwelle, Nockenwelle, Pleuel) entwickelt. Bohrvorrichtungen und Werkzeuge, die sich bisher innerhalb der Motorenpalette unterschieden, wurden vereinheitlicht. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der neu gestärkte Produktionsprozess unterstützt nicht nur die modellübergreifende Motorenproduktion, sondern reduziert darüber hinaus auch die Kosten.

„Die gemeinsame Produktion des V6-Motors und der Vierzylinder-Reihenmotoren im Werk Ujina ist der erste Schritt hin zu einer flexiblen Volumen- und Modellproduktion, die das Herz des innovativen Mazda Herstellungskonzepts bildet“, so Masaharu Yamaki, Senior Managing Executive Officer für Produktion und Logistik der Mazda Motors Corporation. „In Zukunft wird Mazda verstärkt die neuen Techniken in allen Produktionsstätten in Japan und Übersee als Teil unserer Innovations-Initiative einführen. Wir werden außerdem damit fortfahren, besonders jene Verbesserungen in unsere Produktion einfließen zu lassen, die den Mazda Markenwert steigern und die wirtschaftliche Effizienz nach dem Motto „One Mazda“ noch weiter verbessern“, so Yamaki weiter.