Mazda MPV

Ein attraktiveres Outfit kennzeichnet den neuen Mazda MPV schon auf den ersten Blick. Dennoch handelt es sich um mehr als ein Facelift. Denn auch unter der schicken Schale hat sich beim MPV einiges geändert. Und die wichtigste Neuigkeit registriert man unter Umständen erst beim Tanken: Ab sofort ist das universell einsetzbare Familien- und Freizeitmobil auch mit einem modernen Common-Rail-Diesel zu haben.

Seit seiner Vorstellung 1999 hat sich der Mazda MPV als ebenso elegante wie zweckmäßige Alternative auf dem Van-Sektor etabliert. Vor allem sein geräumiger Innenraum, die hohe Variabilität und der laufruhige, elastische Motor machen ihn zu einer festen Größe in diesem Marktsegment.

Was schon auf den ersten Blick deutlich wird: Den MPV des Jahrgangs 2002 kennzeichnen äußerlich seine neu gestalteten, voluminöse Stoßtanger, neue Scheinwerfer-Einheiten, den markant geformten Fünrpunkt-Grill in der typischen Mazda-Optik und die neu gestalteten 16-Zoll-Leichtmetallrädern.

Auch im Innenraum hat sich einiges getan: Das in vornehm-sportlichem Dunkelgrau gehaltene Interieur harmoniert mit der in Kohlefaser-Optik (Exclusive-Ausstattung) verblendeten Armaturentafel, als Novität in der Ausstattungsliste findet sich eine Audio-Anlage mit integriertem (optionalen) Navigationssystem - und der Zugang zur dritten Sitzreihe ist bequemer geworden.

Die wichtigsten Neuheiten aber finden sich unter der Motorhaube: An die Stelle des bislang lieferbaren 2,0-1-Benziners mit 90 kW/120 PS tritt ein neues Triebwerk mit 2,3 Litern Hubraum und 104 kW/141 PS, das sich durch seinen ruhigen Laufund temperamentvolle Fahrleistungen auszeichnet.

Mazda MPV in Deutschland - Zahlen und Fakten

Alternativ lässt sich künftig auch ein moderner Common-Rail-Diesel ordern, der nicht nur günstige Verbrauchswerte, sondern auch jede Menge Fahrspaß garantiert. Denn obwohl er mit einem Brennraumvolumen von 1998 cm3 nicht gerade zu den Hubraumriesen zählt, macht er den MPV ganz schön flott: Seine Leistung von 100 kW/136 PS und vor allem das maximale Drehmoment von 310 Nm sorgen für eine entspannte, aber trotzdem sehr zügige Fortbewegung.

Auch fahrwerksseitig unterscheidet sich die neue Generation des MPV vom Vorgängermodell: Modifikationen an den Radaufhängungen, leistungsfähigere Bremsen und eine noch steifere Karosserie tragen den leistungsstärkeren Motoren Rechnung und sorgen gleichzeitig für ein Mehr an Sicherheit.

Unverändert blieben dagegen die klassischen Qualitäten des MPV: Einer der größten Innenräume seiner Klasse garantiert auch bei kompletter Belegung der bis zu sieben Sitzplätze noch ein nennenswertes Ladevolumen, die praktischen Schiebetüren erlauben selbst in engen Parklücken einen bequemen Ein- und Ausstieg - und der Variabilität des Innenraums sind praktisch keine Grenzen gesetzt: Der serienmäßige Fünfsitzer lässt sich nach Bedarf durch zwei weitere Sitzen erweitem. Im Falle größerer Transportaufgaben sind die Einzelsitze der zweiten und dritten Reihe problemlos herausnehmbar, was im Extremfall zu einem immensen Laderaumvolurnen von 2745 Litern führt. Fahrer und Passagiere können sich ebenfalls nicht über Platzmangel beklagen: Kopfraum und Beinfreiheit sind ebenso üppig bemessen wie die Anzahl der Ablagen, die gerade bei einem Fahrzeug dieses Zuschnitts von großer Bedeutung sind: Ob Sonnenbrille, Getränke oder Kinderspielzeug - im MPV findet alles seinen Platz. Fast schon luxuriös gibt sich der neue MPV bei der Ausstattung: Vier Airbags, ABS, Klimaanlage, höhenverstellbares Lenkrad und eine Dachreling sind ebenso serienmäßig wie elektrische Fensterheber vorn und hinten, elektrisch verstell- und beheizbare Außenspiegel und Zentralverriegelung. Mit anderen Worten: Ein gutes Auto ist noch besser geworden.