Global Tech Forum in Oslo zeigt einen Blick in die Zukunft von Mazda

  • Vollelektrischer Prototyp in der Karosserie des kürzlich vorgestellten Mazda CX-30
  • Weltpremiere des völlig neuen Modells auf der Tokyo Motor Show am 23. Oktober 2019
  • Nachhaltigkeitsprogramm Zoom-Zoom 2030 setzt auch weiterhin auf die Optimierung von Verbrennungsmotoren

Vom 26. August bis 3. September 2019 nahmen rund 40 internationale Medien, davon 18 aus Europa, am Mazda Global Tech Forum in Oslo teil. Neben einem Update über das Entwicklungsprogramm „Nachhaltiges Zoom-Zoom 2030" des Unternehmens, stand das erste Elektrofahrzeug von Mazda im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Das Forum wurde von Senior-Ingenieuren und Führungskräften der Mazda Motor Corporation veranstaltet und beinhaltete eine Testfahrt in einem vollelektrischen Prototyp in der Karosserie des kürzlich vorgestellten Mazda CX-30. Die Weltpremiere des ersten rein batterie-elektrischen Fahrzeugs von Mazda in einem völlig neuen Modell findet auf der Tokyo Motor Show am 23. Oktober 2019 statt.

Mazda wird zunächst zwei Varianten eines neuen batterie-elektrischen Fahrzeuges einführen. Eine Variante wird ausschließlich elektrisch per Batterie angetrieben, die andere kombiniert die Batterie mit einem kleinen, leichten und außergewöhnlich leisen Mazda Kreiskolben-Motor, der als Range-Extender (Reichweiten-Verlängerer) dient. Der Range-Extender lädt die Fahrzeugbatterie bei Bedarf auf und räumt so die Bedenken vieler Kunden im Hinblick auf die begrenzte Reichweite von Elektrofahrzeugen aus.

Mazda Entwicklungsprogramm „Nachhaltiges Zoom-Zoom 2030"
Mazda geht davon aus, dass im Jahr 2030 immer noch 95 Prozent aller Fahrzeuge, die das Unternehmen produziert, von Verbrennungsmotoren in Kombination mit einer Form von Elektrifizierung angetrieben werden; die restlichen fünf Prozent stellen batterie-elektrische Fahrzeuge. Mazda wird sich daher auch in Zukunft auf die Optimierung der Effizienz von Verbrennungsmotoren konzentrieren. Beispielhaft zeigt diesen Ansatz die Mazda M Hybrid Technologie und der neue Skyactiv-X Benzinmotor mit Kompressionszündung, der ab sofort im neuen Mazda3 und Mazda CX-30 verfügbar ist.

Mazda strebt im Vergleich zum Stand von 2010 eine Verringerung der CO2-Emissionen des Unternehmens um 50 Prozent bis 2030 und um 90 Prozent bis 2050 an. Das Unternehmen berücksichtigt dabei die ganzheitliche „Well-to-Wheel"-Perspektive, die den kompletten Kraftstoff-Lebenszyklus von der Ölquelle bis zum Einsatz auf der Straße umfasst. Verpflichtet ist das Unternehmen aber auch dem Grundsatz der richtigen Lösung zur richtigen Zeit und am richtigen Ort – denn die Verfügbarkeit von Energiequellen und die Tauglichkeit automobiler Antriebe unterscheiden sich von Region zu Region.

Mazda bleibt dabei weiterhin dem Fahrvergnügen verpflichtet und wird die Vorzüge elektrischer Antriebe mit eigenen Technologien kombinieren. Ziel ist die Entwicklung von Elektroautos, die nicht nur die immer strengeren Umweltanforderungen erfüllen, sondern auch das markentypische Mazda Fahrvergnügen bieten, wie es in der Technik- und Designphilosophie Jinba Ittai – der Einheit von Fahrer und Fahrzeug – zum Ausdruck kommt.

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