Mazda korrigiert Prognose nach oben

Geschäftsjahr 2009 entwickelt sich besser als erwartet

  • Rückkehr zur Profitabilität schon im zweiten Quartal des Geschäftsjahrs
  • Staatliche Förderprogramme und neuer Mazda3 sorgen für Absatzplus
  • Fortschritte bei Kostenreduzierungen und Produktionsanpassungen

Die Mazda Motor Corporation hat ihre Prognose für das laufende, am 31. März 2010 endende Geschäftsjahr 2009 nach oben korrigiert. Das Unternehmen rechnet nun damit, bereits im zweiten Quartal des Geschäftsjahres zur Profitabilität zurückzukehren. Der für das gesamte Geschäftsjahr erwartete Verlust wurde von 50 Milliarden Yen (385 Millionen Euro) auf nunmehr nur noch 13 Milliarden Yen (100 Millionen Euro) korrigiert. Grund sind die im Vergleich zur ersten Prognose deutlich besseren Absatzzahlen, die Effekte von Kostenreduzierungen und Währungseinflüssen sowie andere Faktoren.

Für die erste Hälfte des Geschäftsjahrs 2009 hatte Mazda ursprünglich einen Umsatz von 930 Milliarden Yen (7,15 Milliarden Euro), einen operativen Verlust von 60 Milliarden Yen (462 Millionen Euro) und einen Nettoverlust von 50 Milliarden Yen (385 Millionen Euro) prognostiziert. Nun erwartet das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von einer Billion Yen (7,69 Milliarden Euro). Der operative Verlust verringert sich demnach auf 23 Milliarden Yen (177 Millionen Euro) und der Nettoverlust auf 26 Milliarden Yen (200 Millionen Euro). In dem verbesserten Ausblick spiegeln sich insbesondere die gestiegenen Verkaufszahlen und der Wertverlust des Yen gegenüber anderen führenden Währungen einschließlich des Euro wider.

Mazda rechnet nun mit einem Fahrzeugabsatz von 572.000 Fahrzeugen in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres, einem Zuwachs von 29.000 Einheiten gegenüber der ersten Prognose. Zu diesem zu erwartenden Plus haben die diversen staatlichen Absatzförderprogramme in den USA und Europa sowie der Markterfolg des neuen Mazda3 beigetragen. Weil darüber hinaus große Fortschritte bei der Kostenreduzierung und der Produktionsanpassung gemacht werden, geht das Unternehmen davon aus, entgegen der früheren Planung nun schon im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2009 zur Profitabilität zurückzukehren.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2009 rechnet Mazda nun mit einem weltweiten Fahrzeugabsatz von 1.155.000 Einheiten. Zunächst hatte das Unternehmen 1,1 Millionen Einheiten erwartet. Das Umsatzvolumen wird demnach 2,13 Billionen Yen (16 Milliarden Euro) betragen und der Nettoverlust auf 26 Milliarden Yen (200 Millionen Euro) zurückgehen. Beim operativen Verlust erwartet Mazda nun einen Rückgang im Vergleich zur ersten Prognose von 37 Milliarden Yen (285 Millionen Euro) auf nur noch 13 Milliarden Yen (100 Millionen Euro).

Alle Angaben in Euro auf Basis eines Wechselkurses von 1 Euro = 130 Yen